Physiologische Gesundheit
Man muss sich einmal mehr darüber klar werden, dass der Mensch aus kleinsten Einzelbausteinen, Zellen genannt, aufgebaut ist. Diese
Zellen bilden die so genannten Gewebe, aus denen wiederum die Organe aufgebaut sind, die sich ihrerseits zu Organsystemen verbinden, welche schließlich das
Überleben des Menschen sichern.
Alle Zellen und Gewebe des Menschen sind in Verbindung miteinander. Es gibt verschiedene Nahrungsstoffe, wie z.B. Proteine, Fette und Kohlenhydrate und Ionen, wie Fe, Mg, Na und K, die von einer
Zellen zur nächsten weitergereicht werden. Sie gehen auch von einem Gewebe zum nächsten und werden so über den ganzen Körper hinweg verteilt. Die Elemente der Nahrung und notwendige Ionen sorgen
hierdurch für den Aufbau und die Aufrechterhaltung der Gewebe.
Die Versorgung des gesamten Körpers geschieht entlang der Ernährungsachsen, die man auch als animalische Wachstumsachsen bezeichnet und die für den Fluss dieser
essentiellen Nährstoffe sorgen. Es handelt sich hierbei durchweg um passive Achsen, d.h. es ist keine Energie für den Transfer der Elemente notwendig. Sie fließen von
- oben nach unten
- wichtigeren auf weniger wichtige Organe hin
- Zentrum in die Peripherie
- innen nach außen
Auf der anderen Seite sind da die Toxine und toxischen Proteine, für die kein passendes Gefälle existiert und die mittels
energieaufwendigen aktiven Transports von Zelle zu Zelle geschleust werden. Hier finden wir einen destruktiven Zug, den man im Gegensatz zur Ernährungsachse als Erkrankungsachse
bezeichnen kann.
Diese Erkrankungsachse schreitet fort in Richtung Verfall des menschlichen Lebens und führt schließlich zum Tod. Die Heilungsachse, also die Ernährungsachse, muss nun
notwendigerweise das genaue Gegenteil sein, um den Wert des Lebens zu erhalten und ein gesundes Leben zu gewährleisten, ohne hierbei jedoch zur Unsterblichkeit zu führen.
Die Ernährungsachse korrespondiert also mit der Richtung der Heilung und damit den aufgestellten Heilverläufen. Dieses Ernährungsgefälle kann außerdem, wenn es stark ist oder stark gemacht wird, die
Toxine aus den Zellen heraus waschen.
(aus „Die Theorie der Unterdrückung“ von Dr. Prafull Vijayakar)